S’isch Dezämber, s’tuet früeh dunkle. Vill Chind, vill Schüeler fönd a munkle. Angst und Freud isch mit däbii: «De St. Nikolaus zieht d’Siebne ii!»
Hüt wüsset alli, was das bedüütet, wänn d’St. Nikolause-Glogge am Füfi lüütet. Ja, dänn sind alli Chind z’hinderfür: «De St. Nikolaus, er chunnt us de Tür!»
So isch es hüür au wieder gsii. Mir Chind, alli ufgregt, au mit däbii. Scho 25 Johr tuets sich hüür bewähre, Jungi und Alti mit Gschänkli z’beschäre.
De Laterne-Chind, ja ihne isch es glunge, Freud händ sie id Vorwiehnachtsziit brunge. Gedanke an en guete Mänsch lönd nöd lugg: «Mir dänket an Nikolaus vo Myra zrugg!»
En Bschof mit Härz und mit Erbarme. Er hät sich igsetzt für alli Arme. Uneigenützig, als sin Nachfolger, häsch dus übernoh. St. Nikolaus, dis Würke stimmt alli froh.
Din Bsuech, dis Erschiine, das würkt apartig. Mir Chind werdet glücklich, ja sogar artig. Und drum bliibt bi üs ganz eifach de Wunsch: «Dass du au s’nöchschti Johr wieder chunsch!»
Du mit em Esel, mir mit Laternli. Dass mer üs gseht scho us wiiter Ferni. Dass mer au gseht, s’git Liecht uf de Erde, wo bsunders liebevoll erhalte muess werde.
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En Dank a dich dörf niemer verwehre: «Danke säge muess mer üs nöd lehre!» Doch hüt, St. Nikolaus, liits i dim Bemässe: «Bitte tue älteri Lüüt au nöd vergässe!»
Bitte mach en Notiz i dim Buech, Dass niemer vergissisch bim nächschte Bsuech, Dass niemer verlasse und einsam muess früüre: «St. Nikolaus, dass alli dini Güeti chönd gspüüre!»
St. Nikolaus, mir danket dir, für din liebä Bsuech. Und schriib üs au fürs nöchscht Johr i dis goldige Buech!
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